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Obwohl wir unter dem Namen "Käsgrainer" erst seit Anfang 2000 "touren", haben wir in unterschiedlicher Besetzung schon vorher einige gemeinsame Skifahrten unternommen. Begonnen hat alles mit den Skifreizeiten der ZGB KOMBA, bei denen sich die Mitglieder der Käsgrainer kennengelernt haben. Jedes Jahr im Januar führt uns unser Reiseleiter Karl-Heinz entweder in ein interessantes neues oder ein beliebt bekanntes Skigebiet. Mit meist 50 bis 90 Teilnehmern fahren wir schon traditionell mit den Bussen der Firma Omnibus Kraus aus Forchheim dem Schnee entgegen.

Die erste Skifahrt bei der mindestens zwei der heutigen Team-Mitglieder gemeinsam dabei waren fand im Januar 1993 statt und führte uns mit der ZGB KOMBA nach Saas Fee in der Schweiz.

Auch im Folgejahr 1994 führte uns die ZGB KOMBA Skifahrt wieder nach Saas Fee. Damals war zum ersten Mal Bettina mit an Bord. Leider hat uns der Wettergott in dieser Woche übel mitgespielt und wir konnten nur zweieinhalb Tage Skifahren. Am Nachmittag des ersten Tages begann es zu Schneien und zu Stürmen, so daß man am zweiten Tag nicht vor die Tür gehen konnte. Am dritten und vierten Tag war das Wetter zwar prächtig, aber das Skigebiet von Saas Fee war nun wegen Lawinengefahr gesperrt. Wir sind an diesen Tagen dann im Skigebiet von Saas Grund gefahren. Am fünften Tag kam der Sturm zurück und am sechsten und letzten Tag gab es wieder das gleiche Spiel: Wetter top - Skigebiete gesperrt wegen Lawinengefahr.

Für 1995 suchte die ZGB KOMBA ein neues Skigebiet und wir landeten in Madonna di Campiglio. Das neuerbaute Hotel Tevini liegt in Commezzadura im Val di Sole, dessen Skigebiet Folgarida/Marilleva mit dem von Madonna ein Verbundskigebiet bildet. In diesem Jahr ist Sabine zum ersten Mal dabei gewesen und hat alle mit ihrem skifahrerischen Können begeistert.

Auf Wunsch der meisten Teilnehmer ging die ZGB KOMBA Skifahrt 1996 wieder nach Madonna di Campiglio. Stefan hat sich in diesem Jahr zum Team gesellt auch wenn damals die Käsgrainer noch nicht erfunden waren.

Im Jahr 1997 konnten wir mit der ZGB KOMBA erneut ein neues Skigebiet kennenlernen, denn die Reiseleitung schickte uns ins Skigebiet Latemar im Fleimstal (Val di Fiemme). Das Skigebiet zwischen Obereggen, Pampeago und Predazzo hat uns durch seine perfekt präparierten Pisten, wie wir sie sonst noch nirgends vorher gesehen hatten, beeindruckt. Lydia, eine weitere spätere "Käsgrainerin", hat schon früher mehrmals an der ZGB KOMBA Skifahrt teilgenommen und war nach langer Pause wieder mal dabei.

Aufgrund des überragenden Erfolgs im Vorjahr ging die ZGB KOMBA Skifahrt im Jahr 1998 wieder ins Skigebiet Latemar im Fleimstal (Val di Fiemme). Erneut haben sich zwei neue spätere Käsgrainer dem Team angeschlossen. Nach langem Ringen konnte Dirk seinen Studienfreund Andi aus Hannover überreden sich mit der Materie des Skifahrens zu beschäftigen. Was würde da besser passen als bei der ZGB KOMBA Skifahrt einzusteigen und einen Anfängerkurs bei den beliebten Skilehrern der Skischule Lamer Winkel zu belegen. Außerdem brachten Bettina und Stefan den Toni von seiner früheren Abneigung gegen das Skifahren ab. Er kam als blutiger Anfänger und fuhr als Rennläufer nach Hause.

Zum zweiten Mal nach 1991 kam die ZGB KOMBA Skifahrt 1999 ins ehemalige Jugoslawien. Im Skigebiet Vogel bei Bohinj in Slowenien hat damals schon der Käsgrainer Peter seine ersten Rutschversuche auf Skiern unternommen. Für den damaligen Anfänger noch ein abwechslungreiches Skigebiet, machte sich in diesem Jahr etwas Langeweile breit was die Abwechslung im Pistenangebot betraf. Für die inzwischen fortgeschrittenen Käsgrainer blieb so nur noch sich Abwechslung durch rasante Abfahrtsrennen auf der anspruchsvollen 7 km langen Talabfahrt und spontane Gipfel- Sektfeten zu verschaffen.

Die erste ZGB KOMBA Skifahrt im dritten Jahrtausend bescherte uns wieder ein neues Skigebiet. Ausgewählt wurde ein Hotel in Santa Caterina in der Gegend von Bormio, so daß sowohl das Skigebiet von Santa Caterina als auch das von Bormio zur Verfügung standen.

Nachdem im Hotel Tevini inzwischen das Hallenbad und der Freizeitbereich fertiggestellt wurde ist es an der Zeit im Jahr 2001 dort mal wieder vorbei zu schau'n. Madonna di Campiglio war sowieso eines der schönsten und umfangreichsten Skigebiete in denen wir bereits waren.

Die Begeisterung des gesamten Teams im Jahr 2001 führte zu der Entscheidung auch im Jahr 2002 wieder ins Hotel Tevini nach Madonna di Campiglio zu fahren. Das vielseitige Skigebiet, das komfortable und freundliche Hotel sowie das meist gute Wetter führten ebenfalls zu dieser Entscheidung. Im Vorfeld der diesjährigen Fahrt wurden die Erwartungen jedoch nach unten geschraubt, da es seit November 2001 nicht mehr geschneit hatte. Wanderschuhe, Mountainbikes und Badehosen sollten demnach die Renner der diesjährigen Fahrt werden. Umsomehr waren alle überrascht als wir am ersten Skitag ein perfekt präpariertes Skigebiet vorfanden. Etwa 75% der Pisten waren perfekt künstlich beschneit und präpariert. Ein dickes Lob an den Pistendienst von Madonna di Campiglio und Folgarida/Marilleva.

Nachdem einige Kaesgrainer noch nie in Ischgl waren, wollten wir unsere diesjährige Kaesgrainer Fahrt dorthin machen. Nach langer Suche konnten wir 2 Appartments in See organisieren, da in Ischgl selbst um diese Zeit nur Unterkünfte für ganze Wochen zu haben sind. Doch diese Appartments waren keine schlechte Wahl. Eine große Stube, Frühstück von der Chefin serviert, schöne Zimmer und eine tolle Saunalandschaft haben uns die tägliche Fahrt hinauf nach Ischgl versüsst. 

Für die inzwischen schon traditionell stattfindende Kaesgrainer-Skifahrt haben wir uns diesmal das Ziel Mayrhofen ausgesucht. Dort haben wir zwei Appartments und ein Doppelzimmer gebucht und vier tolle Tage im Skigebiet Penken verbracht. Das Frühstück wurde selbst gemacht (7.00h !) und am ersten Abend gab's sogar selbst mitgebrachte Schlachtschüssel mit Kraut. Der Schnee war grandios und die Sonne schien vier Tage lang. Was will man mehr ? 

Nach dem der Wunsch aufkam, nach zweimaliger Fahrt nach Madonna di Campiglio mit der KOMBA wiedermal woanders hinzufahren, hat unser Reiseleiter ein tolles Hotel in Kiens bei Bruneck am Kronplatz ausfindig machen können. Das Hotel Kronblick bot alles was wir uns wünschen konnten: Nettes Personal, gutes Essen, Getränke bis der letzte Gast ins Bett ging und dazu eine tolle Kellerbar. Das Skigebiet am Kronplatz bietet für Anfänger wie Fortgeschrittene ausreichend Pistenabwechslung, gute Präparierung und vorallem eine der größten Hüttendichten, die ich je in einem Skigebiet gesehen habe. Über 30 Hütten auf 90 km Pisten, das macht alle 3 Kilometer eine Hütte. Zur Abwechslung fuhren wir an zwei Tagen die 30 km hinauf nach Corvara um uns an dem tollen Bergpanoramen entlang der Sella Ronda zu erfreuen. 

Da das Hotel und das Skigebiet im Vorjahr sehr gut ankam, wurde beschlossen, die Skifreizeit 2004 wieder im Skigebiet Kronplatz mit Unterkunft im Hotel Kronblick in Kiens durchzuführen. Leider waren aufgrund des ungünstigen Termins (1 Woche vor Fasching) nur 45 Teilnehmer dabei, was aber der allgemeinen Stimmung keinen Abbruch tat. Herrliches Wetter, Gute Schneeverhältnisse und wiederum zwei grandiose Tage an der Sella Ronda machten auch diese Fahrt wieder zu einem vollen Erfolg. Einziger Wermutstropfen war, daß sich unser Charly zwei Tage nach seiner erfolgreichen Erstumrundung der Sella Ronda schwer am Knie verletzte.

In eine altbekannte Gegend sollte es diesmal wieder gehen. Bereits 1997 und 1998 führte uns die ZGB KOMBA Skifreizeit ins Skigebiet Latemar und das Hotel Los Andes in Castello di Fiemme. Alle waren sehr gespannt, denn die tolle Taverne des Hotels war schon damals der Stimmungsmagnet der Woche. Neben dem Skigebiet Latemar verbrachten wir auch diesmal wieder zwei der sechs Skitage im Gebiet der Sella Ronda, da sich das in den letzten beiden Jahren bewährt hat. Natürlich suchten wir uns dazu wettermäßig die beiden schönsten Tage aus. Aber auch das Skigebiet Latemar bietet genug Abwechslung für vier weitere Tage und besonders die eine oder andere gemütliche Hütte hat uns wieder zum längeren verweilen eingeladen.

Das inzwischen traditionelle erweiterte Käsgrainer-Skiwochenende fand diesmal im Zillertal statt. Nach erfolgloser Unterkunftssuche am Arlberg fanden wir mit dem Haus Rosenrot in Fügen ein tolles 10 Personen Appartment mit toller Ausstattung und reichlich Platz. 3 Tage Skifahren im neu zusammengeschlossenen Skigebiet Hochzillertal - Hochfügen brachte wieder jede Menge Spass für alle obwohl das Wetter diesmal nicht optimal war.

Author: Peter Fink, last update: 18.08.2005, 17:55h, email: peter@kaesgrainer.de